WIdOmonitor 2/2007
Subjektive Gesundheit und Gesundheitsrisiken
Mit den Daten des vorliegenden WIdOmonitors werden Unterschiede im subjektiven Gesundheitszustand und der Verteilung von Gesundheitsrisiken bei Versicherten der GKV aufgezeigt. Die aktuellen empirischen Befunde bestätigen eine sozial ungleiche Verteilung von Gesundheits- und Krankheitsindikatoren zwischen den verschiedenen Versichertengruppen. So sind Versicherte mit niedrigem Einkommen und einfacher Bildung oft häufiger von Krankheiten und Beschwerden betroffen, schätzen ihre eigene Gesundheit schlechter ein und geben vermehrt Gesundheitsrisiken an. Auch zwischen den Geschlechtern zeigen sich deutliche Unterschiede in Bewertung und Verhalten. Frauen beurteilen ihre Gesundheit insgesamt als schlechter, Männer geben häufiger gesundheitsbelastende Verhaltensweisen an. Die Datengrundlage bildet eine bundesweite repräsentative Befragung von 3.000 Versicherten ab 18 Jahren im April/Mai 2007.